Palästina
Mit der Landverheißung ist kein Staat zu machen
von
Michael Schrom
vom 14.02.2021

Kritisiert politische Theologie: Micha Brumlik (Foto: pa/Dittrich)

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Publik-Forum: Herr Brumlik, wäre der Nahostkonflikt leichter zu lösen, wenn er theologisch nicht so aufgeladen wäre?
Micha Brumlik: Man könnte dann einfacher über Gebietsverschiebungen sprechen. Weil aber die Klagemauer in West- und die Al-Aksa-Moschee in Ostjerusalem für die israelisch-jüdische und die palästinensisch-muslimische Seite von göttlicher Bedeutung sind, sind solche Gespräche fast unmöglich. Dazu kommt: In Israel gibt es eine noch immer erstarkende national-religiöse Siedlerbewegung, die in fundamentalistischer Weise glaubt, die Besiedlung von weiten Teilen des Westjordanlandes sei die Erfüllung einer göttlichen Verheißung.
Könnte man von den theologischen Großerzählungen nicht einfach absehen?
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