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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 4/2024
Der Inhalt:

Bibel
»Das Bibellesen hat sich verändert«

Die Menschen glauben längst nicht mehr alles, was in den alten Texten steht, sagt Katrin Brockmöller, Direktorin des Katholischen Bibelwerks.
von Christoph Fleischmann, Louis Berger vom 03.03.2024
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Katrin Brockmöller leitet das Katholische Bibelwerk (Foto: kna/Harald Oppitz)
Katrin Brockmöller leitet das Katholische Bibelwerk (Foto: kna/Harald Oppitz)
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Katrin Brockmöller: 80 Prozent meiner Bibellektüre ist wohl dienstlich – weil ich in der Redaktion unserer Zeitschriften mitarbeite, Seminare vorbereite und mit anderen Menschen die Bibel lese. Aber es gibt auch Bibeltexte, die mich ein Leben lang begleiten; zum Beispiel Psalm 22: »Aufleben soll Euer Herz für immer.« Das ist meine Grundmotivation. Aktuell berühren mich unsere Lectio-Divina-Angebote im Bibelwerk sehr. Jeden Monat treffen sich zwischen 20 und 80 Menschen digital, um in Kleingruppen und in der großen Runde über einen Bibeltext zu sprechen und über ihre Resonanz darauf. Einmal hat eine Teilnehmerin dieses Angebot als »gut vorbereiteten Schutzraum« bezeic

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Bernhard böhmer 04.03.2024, 16:49 Uhr:
Noch nie konnte und durfte "man", jedenfalls als Christ, alles verstehen und glauben, was im Alten Testament steht, wenn man es nicht im Licht des Neuen Testaments liest und auslegt. Die Gewaltberichte und Gott als Rächender z.B. kann man ja im Licht der Frohen Botschaft, also als Christ, nicht glauben. Große Teile des Alte Testaments spiegeln nur die Erlösungsbedürftigkeit der Menschheit wider und deuten auf den kommenden Erlöser, Christus, hin und kündigen ihn an. Im Neuen Testament findet man in jedem Teil nur die eine und erlösende Botschaft, dass wir glauben können, mit Jesus Christus Gottes unbedingt geliebte Kinder zu sein. Mehr steht im Neuen Testament nicht drin und mehr glauben Christen nicht. Dieses Eine macht uns fähig, in und mit Gottes unendlicher Liebe zu leben.

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