Armin Nassehi über die Kulturkämpfe unserer Zeit
»Wir erleben den Tod des Arguments«

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Publik-Forum: Stehen wir vor einem Zeitalter der Kulturkämpfe, Herr Nassehi?
Armin Nassehi: So weit wie in den Vereinigten Staaten sind wir in Deutschland nicht. Mein Kollege Steffen Mau spricht von Triggerpunkten: Bei vielen Fragen herrscht immer noch große Einigkeit in der Gesellschaft. Aber werden diese Punkte berührt, geht der Kulturkampf los. Das geschieht häufiger und heftiger als noch vor einigen Jahren. Wir scheinen in eine Zeit zu kommen, in der sich zunehmend Sach-, Identitäts- und Zugehörigkeitsfragen unentwirrbar vermischen.
Was verstehen Sie unter einem Kulturkampf?
Nassehi: Wenn es in jeder Detailfrage ums Ganze geht und nicht mehr um Argumente gestritten werden kann.
Armin Nassehi ist Professor für Soziologie und derzeit Vizepräsident der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein aktuelles Buch: »Kritik der großen Geste« (C. H. Beck).




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