Die Sehnsucht hört nie auf

Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Das Gedicht »Alles beginnt mit der Sehnsucht« der jüdischen Dichterin Nelly Sachs (1891-1970) wirkt vor dem Hintergrund der schweren Schicksalsschläge, die sie ertragen musste – der Tod ihres Vaters, die Flucht vor den Nazis in letzter Sekunde, der schwierige Neuanfang in Schweden ohne finanzielle Mittel, das Sich-Zurechtfinden-Müssen in einer völlig fremden Sprache, die psychischen Zusammenbrüche –, wie ein Schritt aus der Enge der Angst in die Weite des göttlichen Raums. Die Gedichtzeilen sind wie Lichtstrahlen der Menschlichkeit, hineingesprochen in die Finsternis und in die Not der Zeit. Denn um das Menschsein geht es hier, das von der Dichterin mit einer Frage an die Menschwerdung Gottes zurückgebunden wird. Zugleich wird die Sehnsucht in Gott verankert – mit dem kühnen Gedanken, dass Gott auch Sehnsucht nach dem M
Helmut Jaschke war Professor für Religionspädagogik in Karlsruhe, verfasste zahlreiche Bücher zur Spiritualität, arbeitet als Therapeut und geistlicher Begleiter. Er ist Co-Autor des Publik-Forum-Weisheitsletters.
Quelle: Suhrkamp Verlag GmbH, Nelly Sachs, Gedichte, Autor/Herausgeber: Nelly Sachs, Hilde Domin (Hrsg.)




