RWE und Heidelberg Materials
Pakistanische Bauern verklagen deutsche Großkonzerne

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Infolge der Flutkatastrophe im Jahr 2022 fordern 43 pakistanische Landwirte Schadensersatz von den deutschen Großkonzernen RWE und Heidelberg Materials. Sie argumentieren, dass die Unternehmen mit ihrem hohen CO₂-Ausstoß zur Erderwärmung beitragen und damit Extremwetterereignisse wahrscheinlicher machen. Daher sollten sie sich auch an den Folgekosten beteiligen. Den entstandenen Schaden beziffern die Landwirte auf rund eine Million Euro. Lehnen die Konzerne die Schadensersatzforderung ab, wollen die Bäuerinnen und Bauern im Dezember Klage vor einem Zivilgericht einreichen. Bei der Flutkatastrophe im Sommer vor drei Jahren waren in Pakistan mindestens 1700 Menschen gestorben, 33 Millionen verloren ihr Zuhause. Die Wassermassen zerstörten Häuser und vernichteten Ernten. Zeitweise stand ein Drittel des Landes unter Wasser. Die pakistanische Regierung schätzt den wirtschaftlichen Schaden auf 30 Milliarden US-Dollar. Erst im Mai dieses Jahres hatte das Oberlandesgericht Hamm entschieden, dass große CO₂-Verschmutzer grundsätzlich für ihre Emissionen belangt werden können.




