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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2016
Der Inhalt:

Ein west-östliches Halleluja in Havanna?

Erstmals in der Kirchengeschichte trifft ein Papst einen russisch-orthodoxen Patriarchen. Die Sorge um verfolgte Christen deckt tiefe Unterschiede zu
von Michael Schrom, Brigitte Lehnhoff vom 12.02.2016
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Die Nachricht kam überraschend, und sie ist sensationell. Papst Franziskus trifft Kyrill, den Patriarchen der größten orthodoxen Kirche, in Havanna. Es ist das erste Treffen eines Papstes mit einem russisch-orthodoxen Kirchenoberhaupt. Jahrzehntelang hat der Vatikan darauf hingearbeitet, immer hieß es von russischer Seite: Die Zeit sei nicht reif dafür. Neben historischen Verwerfungen gibt es handfeste aktuelle Konflikte. In der Ukraine wachsen die griechisch-katholische Kirche, eine mit Rom verbundene Kirche mit orthodoxem Ritus, und die von Moskau abgespaltene ukrainisch-orthodoxe Kirche des Kiewer Patriarchats, die sich im politischen Konflikt prowestlich orientieren. Das Moskauer Patriarchat wirft der innerchristlichen Konkurrenz vor, auf »seinem« Gebiet Gläubige abzuwerben, und verlangt von Rom ein Machtwort gegen

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