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Zu Fuß durch den Dschungel
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Am Tor der Herberge ist Schluss. »Zutritt verboten« steht am Eingang. Junge Männer mit harten Gesichtern bewachen ihn. Sie machen uns unmissverständlich klar: keinen Schritt weiter. Keine Fotos. Keine Fragen stellen. Im Innenhof der Herberge sitzen Männer, Frauen, Kinder in kleinen Gruppen zusammen, auf Bänken, auf Plastikstühlen, auf dem Boden. In einer Ecke schmurgelt ein Bohnengericht in einem Topf über offenem Feuer. Aufgespannte Säcke spenden Schatten in der tropischen Hitze.
Das Anwesen außerhalb der Ortschaft Acandí im Norden Kolumbiens ist die Pforte zur Hölle: Hinter ihm beginnt der Darién-Dschungel. Ihn zu durchqueren bedeutet acht Tage Fußmarsch über matschige Wege, bergauf und bergab durch den Regenwald. Es geht durch Flüsse, deren Strömung schon Menschen mitgerissen hat, es lauern g