Veggie-Burger oder Fleisch-Burger?

Ein weiches Brötchen, ein paar Salatblätter, Tomaten- oder Gurkenscheiben, Zwiebelringe, Ketchup und mitten drin ein herzhafter Hackbratling. So sieht ein guter Burger aus. Das Patty, wie Kenner einen Burger-Bratling nennen, sollte außen goldbraun gegrillt sein und innen noch ein wenig rot, sprich blutig. Nur eines muss es nicht notwendigerweise sein: aus Fleisch. Denn Fleisch ist so etwas wie der SUV aus der Küche. Immer mehr Menschen verzichten bewusst auf Steaks oder Bouletten, weil deren Produktion den Klimawandel antreibt. Auch Massentierhaltung und der hohe, gesundheitsgefährdende Fettgehalt schrecken Verbraucher vom Fleischkonsum ab.
Die Veggie-Burger von Beyond Meat bluten – dafür sorgt Rote-Beete-Saft
Doch nicht jeder möchte den Geschmack von Fleisch missen. Darauf hat sich die Lebensmittelindustrie eingestellt. Neben klassischen Gemüsebouletten, die auch nach Gemüse schmecken, gibt es inzwischen eine Vielzahl von Ersatzprodukten auf pflanzlicher Basis, die ein typisches Fleischaroma versprechen. Und die auch aussehen wie Fleisch. Rote-Bete-Saft sorgt dabei für den Bluteffekt. Das scheint einen Nerv zu treffen. Das amerikanische Start-up-Unternehmen »Beyond Meat« wurde zum Senkrechtstarter an der Börse, weil seine Veggie-Burger geschmacklich als besonders fleischnah gelten.
Das Unternehmen Rügenwalder Mühle setzt auf Aufstriche aus Soja, Weizen und Erbsen
Aber sind diese neuen Lebensmittel wirklich empfehlenswert? Sind sie gesünder als Fleisch, und ist ihre Herstellung tatsächlich weniger schädlich für das Klima? Einen Vorteil haben sie in jedem Fall: Tiere müssen für die Herstellung nicht leiden. Ausgerechnet ein großer deutscher Fle

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