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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2016
Der Inhalt:

Ist der Rundfunkbeitrag fair?

vom 03.05.2016
Am Rundfunkbeitrag für die öffentlich-rechtlichen Sender hierzulande scheiden sich die Geister. Denn er wird pro Wohnung erhoben, ganz gleich, ob es dort Rundfunkgeräte gibt oder nicht. Das Bundesverwaltungsgericht hat im letzten Monat erklärt, das sei verfassungsgemäß. Aber ist es auch fair? Ein Pro und Contra
Pro und Contra Rundfunkbeitrag: Fernsehredakteur Thomas Schneider (links) hält ihn für unverzichtbar. Für Publik-Forum-Redakteurin Andrea Teupke (rechts) ist er undemokratisch und unzeitgemäß.
Pro und Contra Rundfunkbeitrag: Fernsehredakteur Thomas Schneider (links) hält ihn für unverzichtbar. Für Publik-Forum-Redakteurin Andrea Teupke (rechts) ist er undemokratisch und unzeitgemäß.
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Thomas Schneider: »Ja! Er macht Fairness erst möglich«

»Der Rundfunkbeitrag ist fair. Mehr noch, er macht ein Stück Fairness in der Gesellschaft überhaupt erst möglich. Denn darum geht es bei ARD und ZDF: um den Zugang zu Information, Bildung und, ja, auch Unterhaltung für alle. Werbefreies Kindernetz? Kritische Dokumentationen über Daimler, Amazon oder die FIFA? Übertragungen Alter und Neuer Musik im Radio, übrigens online rund um die Uhr abrufbar? Schaffte man ARD und ZDF ab und überließe dies alles »dem Markt«, würde das meiste davon verschwinden, weil sich schlicht kein Geld damit verdienen lässt.

Und glaubt jemand im Ernst, die Internet-Community würde für verlässliche, umfassende Information sorgen? Die »Tagesschau« ist halt doch

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Gerda M. Kolf 24.05.2016:
Nachtrag zu meinem Beitrag:
Wenn ich 25 € an die Welthungerhilfe spende, spende ich einem Schulkind in Burundi ein Jahr lang ein warmes Mittagessen. Für die Zwangsabgabe für den Medienkonzern könnten also 8 Kinder ein Jahr lang warmes Mittagessen in der Schule bekommen! Was soll daran fair und demokratisch sein, wenn mir die
Entscheidungsfreiheit zugunsten des Medienkonzerns genommen wird?

Gerda M. Kolf 17.05.2016:
Mehr als unfair, die Wohnungstürgebühr!

Unfassbar - Beitrag beinhaltet für mich, dass ich mitfinanziere, wo ich mitmache.
Entwürdigend - Jeder Inhaber einer Wohnung wird gezwungen, lebenslänglich Unterhalt an einen Medienkonzern zu zahlen. - Hinter der Wohnungstür könnte sich ja doch ein Fernseher befinden!
Undemokratisch – Ich möchte selbst bestimmen, welche Vorhaben ich mit meinem Geld unterstütze.
Höchst unfair! - Es ist nicht fair genug, wenn ein Arbeitsloser vom „Beitrag“ befreit wird. Wer von der Zwangsmaßnahme befreit werden möchte, darf sich wieder in die Rolle des Bittstellers begeben?

Unverschämt - Nach dem Bericht der KEF-Prüfer geht es vorrangig um die Gehälter der Mitarbeiter und deren Altersvorsorge. Jeder Wohnungsinhaber hat das lebenslänglich zu finanzieren, auch, wenn er selbst am Rande des Existenzminimums lebt?

Mir kommen bei diesem Thema immer wieder die Worte Heinrich Heines in den Sinn: „Denk ich an Deutschland in der Nacht, ...“

Hanna Leinemann 07.05.2016, 17:38 Uhr:
Dieser Zwangsrundfunkbeitrag ist unfair und unverschämt. Sollten die Wohnungen eines ganzen Hochhauses leerstehen, wären trotzdem die Gebühren zu zahlen; Herr Schneider, das können Sie doch nicht fair finden oder meinen, solches würde zur Fairness beitragen. - Wenn es auch nicht gegen das GG verstößt, einen Zwangsbeitrag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erheben, so nicht auf diese Weise, und die Rundfunkanstalten täten zusammen mit der Politik gut daran, eine faire Lösung auf den Weg zu bringen. - Auch ich sehe seit 36 Jahren nicht mehr fern; die Shows sind mir einfach zu klamaukig, aber ich muß sie mitfinanzieren, mir aber meine Kulturrichtung auch noch leisten können. -

Walter Rex 04.05.2016:
Der Rundfunkbeitrag ist vor allem nicht gerecht, da nicht unterschieden wird ob der/die Bezahler 100.000€/Jahr und mehr oder nur 10.000€/Jahr als Einkommen erzielen. Also wieder ein Punkt, der für die Steuerlösung votiert.

Markus Sitzmann 04.05.2016:
"Kritische Dokumentationen über Daimler, Amazon oder die FIFA?"

Hat sich Herr Schneider schon mal Gedanken gemacht, woher z.B. die FIFA einen großen Teil ihrer Gelder bekommt, um sie dann für, sagen wir mal, unlauterer Zwecke zu nutzen. Richtig - unsere Rundfunkbeiträge sind es. Die Argumentation von Herrn Schneider ist leider auch sonst dürftig.