Antisemitismus
»Ich habe gespürt, dass ich immer weniger durchdringe«

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Publik-Forum: Herr Hensel, Sie waren seit 2021 der einzige Landesbeauftragte für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus, der selbst jüdischen Glaubens ist. Warum geben Sie das Amt auf?
Stefan Hensel: Es gibt nicht den einen Auslöser. Ich habe einfach gemerkt, dass ich dieses Amt unter den gegebenen Bedingungen nicht mehr verantwortungsvoll ausüben kann. Seit dem 7. Oktober 2023 hat sich die Belastung massiv gesteigert: der Hass, die Bedrohungen, die persönliche Einschränkung meiner Bewegungsfreiheit, Personenschutz bei Veranstaltungen. Gleichzeitig habe ich gespürt, dass ich politisch immer weniger durchdringe. Es fühlte sich an, als würde ich hinter einer immer dickeren Glaswand sprechen. Wenn man merkt, dass Warnungen
Stefan Hensel war seit 2021 ehrenamtlicher Beauftragter der Hansestadt Hamburg für jüdisches Leben und die Bekämpfung und Prävention von Antisemitismus. Zum Jahresende 2025 gibt er das Amt auf. Hauptberuflich ist Hensel Manager im Bildungswesen.



