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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2021
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Grüne
Grün ist das neue Schwarz

Die Grünen drängen an die Macht, fordern die politische Vormachtstellung der Union heraus und kopieren die christdemokratischen Erfolgskonzepte. Können sie so das Kanzleramt erobern?
von Christoph Seils vom 04.05.2021
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Die neuen Grünen: In die Mitte und an die Macht. (Zeichnung: PA/Die Kleinert/Martin Erl)
Die neuen Grünen: In die Mitte und an die Macht. (Zeichnung: PA/Die Kleinert/Martin Erl)
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So viel grüne Geschlossenheit gab es noch nie. Ohne jedes Murren akzeptiert die grüne Basis die Inthronisation von Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin. Auch programmatisch hat sich die ganze Partei der Führung durch sie und Robert Habeck unterworfen. Innerparteiliche Disziplin ist zu einer grünen Tugend geworden. Einmal mehr erstaunt es, wie die Aussicht auf Macht, die Aussicht, endlich politisch gestalten zu können, eine ganze Partei verändern kann.

Welch ein Kontrast zu CDU und CSU. Innerparteiliche Geschlossenheit und Disziplin galten viele Jahrzehnte als Erfolgsgaranten der Union. Jetzt ist es den beiden Schwesterparteien erst nach heftigem innerparteilichem Streit gelungen, sich auf Armin Laschet als Kanzlerkandidaten zu verständigen. Der Frust an der Parteibasis ist groß. Nach 16 Jahre

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Schlagwort: Christoph Seils
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