Kesslers Kolumne" />
Zur mobilen Webseite zurückkehren

Das Kapitalismus-Tabu

von Wolfgang Kessler vom 07.05.2019
Kevin Kühnert hat den Kapitalismus kritisiert. Nun entlarvt die panische Reaktion vieler Politiker und Gewerkschafter sie als Marionetten eines Systems, das Mensch, Demokratie und Natur bedroht. Es muss tiefgreifend verändert werden. Kesslers Kolumne
Kevin, ganz links im Bild: Beim Europawahl-Auftakt der SPD am 3. Mai vor dem Staatstheater in Saarbrücken legte die Aufstellung (un)freiwllig die  Lage der Partei offen. Der Juso-Chef hatte im Vorfeld für massive Unruhe gesorgt. (Foto: pa/BeckerBredel)
Kevin, ganz links im Bild: Beim Europawahl-Auftakt der SPD am 3. Mai vor dem Staatstheater in Saarbrücken legte die Aufstellung (un)freiwllig die Lage der Partei offen. Der Juso-Chef hatte im Vorfeld für massive Unruhe gesorgt. (Foto: pa/BeckerBredel)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Zugegeben: Kevin Kühnert hat seiner Kritik einen Bärendienst erwiesen, als er von »Kollektivierung« oder »Verstaatlichung« sprach. Diese Begriffe erinnern allzu sehr an den früheren Ost-Sozialismus. Dennoch hat er mit seiner Kritik an der Entwicklung des Kapitalismus ins Schwarze getroffen. Und vor allem jene in Politik und Wirtschaft aufgescheucht, denen der Gehorsam gegenüber den Mächtigen dieses Systems alles, das Gemeinwohl aber wenig bedeutet.

Politiker, Betriebsräte: Konzerne hui, Gemeinwohl pfui

Da sind zum Beispiel die CSU-Granden Alexander Dobrindt und Andreas Scheuer. Die beiden Verkehrsminister – der eine früher, der andere heute – nennen Kühnert einen »realitätsfernen Fantasten«. Klar, ihre »fantastische« Realpolitik sah und sieht so aus, dass sie die

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Bernhard Ferber 09.05.2019, 00:05 Uhr:
Einmal mehr: Wolfgang Kesslers Artikel sind lesenswert. Sie bieten mir immer wieder einen weiten Lernhorizont: dass ich ein Thema von mehreren Seiten betrachten kann, bevor ich mir ein Urteil bilde.
So jemand wünsche ich ich mir als Kommentator für drei Minuten nach der Tagesschau. Wenigstens einmal die Woche.