Abschied von Gandhi
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Praveen Togadia weiß, wie er die Menge zum Toben bringt . »Weil unser Land Gandhi folgt, konnte sich der Terror am Bahnhof von Godhra entfesseln. Solange wir seiner Politik der Gewaltfreiheit folgen und vor den Muslimen niederknien, kann der Terrorismus nicht ausgemerzt werden. Brüder, wir müssen Gandhi über Bord werfen!«, tönte er im Frühjahr 2002 auf einer Kundgebung im westindischen Bundesstaat Gujarat.
»Gandhi über Bord werfen«? Den Mann, der in aller Welt für seinen Pazifismus bewundert wird? Der es mit dem Britischen Empire aufgenommen hat und Indien in die Unabhängigkeit führte? Den Mann, dessen Konterfei jede indische Banknote ziert? Diesen Übervater der Nation, an dessen 150. Geburtstag gerade gedacht wird?
Praveen Togadia, der dies forderte, ist nicht irgendwer