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Ich habe Angst. Der Höhenflug der AfD, die 20 Prozent, die sie in aktuellen Umfragen erreichen, ihre jüngsten kommunalpolitischen Erfolge in Sonneberg und Raguhn-Jeßnitz, die Ankündigung der rechtsextremen Partei, bei der Bundestagswahl im übernächsten Jahr einen Kanzlerkandidaten aufstellen zu wollen – all das macht mir Angst. Ich habe Angst, weil so viele meiner Mitbürgerinnen und Mitbürger kein Problem damit haben, eine dermaßen menschenfeindliche Partei zu wählen. Angst davor, dass die AfD-Wahlerfolge die öffentliche Debatte weiter nach rechts verschieben, was direkte Auswirkungen auf das Leben von Menschen hat, die von Rassismus betroffen sind. Und auch: Angst, nicht den Rest meines Lebens in diesem Land, meiner Heimat, bleiben zu können. Weil ein Deutschland, in dem die AfD politische Entscheidungen fällt, kein Or
Georg Lechner 07.07.2023, 17:42 Uhr:
Die AfD hat es weiter geschafft, als viele Leute es für möglich hielten - vor allem deshalb, weil der jahrzehntelangen xenophoben Hetze von Bild & Co kaum jemand in Politik und Medien ernsthaft entgegnete und klarstellte, dass dies dem im Grundgesetz (und im EU-Primärrecht) verankerten Antirassismus elementar widerspricht.
Als Österreicher sehe ich die (hier noch krasseren) Parallelen in der kleinen Welt, in der die große ihre Probe hält (copyright Friedrich Hebbel), unvermeidbar deutlich (FP in Umfragen bei 30 %!).