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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 3/2022
Der Inhalt:

Nachgefragt
»Die Sportstätten sind top«

Olympische Winterspiele in einer schneelosen Landschaft, keine Zuschauer, ultrastrenge Hygiene-Regeln. Viele fragen sich, was Olympia im autokratischen China noch mit Sport zu tun hat. Sportfunktionär Michael Vesper wehrt sich im Interview gegen Kritik.
vom 12.02.2022
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Michael Vesper (Die Grünen) ist Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen und war bis 2017 Vorstandsvorsitzender des DOSB. (Foto: pa/Kammerer)
Michael Vesper (Die Grünen) ist Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen und war bis 2017 Vorstandsvorsitzender des DOSB. (Foto: pa/Kammerer)
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Publik-Forum: Herr Vesper, gerade erleben wir olympische Winterspiele in einer weitgehend schneelosen Landschaft ohne Zuschauer mit hermetisch voneinander getrennten Athleten. Was hat das noch mit Sport zu tun?

Michael Vesper: Wir hätten die Spiele gern in München und Garmisch-Partenkirchen ausgetragen, aber die Mehrheit der Bürger hat sich dagegen entschieden. Zur Wahl standen dann nur Peking und Almaty, Peking gewann knapp. Bei aller Kritik daran muss man sagen: Die Sportstätten sind top.

Kann es angesichts der Menschenrechtslage, des Völkermords an den Uiguren und der politischen Unterdrückung besonders in Hongkong unbeschwerte Wettkämpfe geben?

Vesper: Natürlich spielen diese T

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Georg Lechner 12.02.2022, 17:30 Uhr:
Die generelle Problematik des Spitzensports liegt einerseits in der extremen Kommerzialisierung mit irren Gagen (etwa im Fußball) und andererseits in extremer Beanspruchung der Gladiatoren mit der Verleitung zum Doping. Würde man ernsthaft gegen Blutdoping vorgehen (und sich nicht mit dem Sanktionieren einzelner Fälle als Abschreckungsmaßnahme begnügen), gäbe es im Ausdauersport keine Rekorde mehr und damit kein finanzielles Interesse der TV-Anstalten daran. Da kämme man schon im Training nicht mehr an die gegenwärtigen Leistungsgrenzen und könnte sie logischerweise im Wettkampf nicht mobilisieren.

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