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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 10/2020
Der Inhalt:
Politik & Gesellschaft

Heiko Maas spricht über Krieg und Frieden

Zehn Prozent mehr fürs Militär: Die Bundesregierung rüstet auf – und bricht das Waffenembargo für Libyen, das sie selbst mitausgehandelt hat
von Elisa Rheinheimer-Chabbi vom 02.06.2020
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Waffen für die Welt: Deutschland liefert Rüstungsgüter – über Umwege auch in Kriegsgebiete (Illustration: pa/Kostas Koufogiorgos)
Waffen für die Welt: Deutschland liefert Rüstungsgüter – über Umwege auch in Kriegsgebiete (Illustration: pa/Kostas Koufogiorgos)
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Wir sind trauriger Spitzenreiter: Kein Land in Europa hat den Verteidigungsetat im vergangenen Jahr so hochgefahren wie Deutschland. Die Bundesregierung hat die Militärausgaben um zehn Prozent erhöht, wie das Friedensforschungsinstitut Sipri bekanntgab. Und die Aufrüstung geht weiter. Das zeigt die aktuelle Diskussion über bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr, das zeigt auch die Verlängerung und Ausweitung der Bundeswehreinsätze in Syrien und im Irak, die der Bundestag vor wenigen Wochen – in der Hochphase des Corona-Lockdowns – beschlossen hat.

Blöd nur, dass sich weder der Klimawandel noch Covid-19, wachsender Rechtsterror, die wirtschaftliche Stärke Chinas oder die Unzufriedenheit von Millionen Menschen in Afrika und Nahost militärisch lösen lassen. Obwohl das

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Jürgen Korsen 25.06.2020, 21:17 Uhr:
Irgenwie spukt in meinem Kopf ein Spruch herum, der vor sehr vielen Jahren auf Demos benutzt wurde:
Wer hat uns verraten?
Sozialdemokraten!
Die CDU Kanzlerin schafft ein Libyen-Abkommen und
der SPD-Verteidigungsminister hilft es zu brechen.
Privatleute kaufen keine Rüstungsgüter - aber Staaten und Milizen
Wie viele Corsas müssen verkauft werden, bis ein Kriegsschiff für Ägypten bezahlt ist?
Über die 10% mehr für die Soldaten lacht der Egomane Trump, er wollte ja 100% - nicht den kleinen Finger, 2 Hände!! Wir müßten dem "zarten" Heiko dankbar sein, dass er dem "wuchtigen" Donald die Stirn bietet.

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