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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 6/2022
Pazifismus unter Beschuss
Frieden schaffen – mit Waffen?
Der Inhalt:
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Psychologie
Unser Alltag und der Krieg

von Barbara Tambour vom 26.03.2022
Die russischen Bomben fallen mehr als tausend Kilometer entfernt – Leidtragende sind die Menschen in der Ukraine. Doch der Krieg versetzt auch hierzulande Menschen in Angst. Was macht er mit unseren Seelen – und was hilft?
Unter Beschuss: Übers Fernsehen kommen die Schrecken des Kriegs in unsere Wohnzimmer (Fotos: istockphoto / Izabela Habur; istockphoto / Diana Walters)
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Telefongespräch mit einer Bekannten aus dem Sauerland: Sie erzählt, dass ein Projekt auf der Arbeit schlecht gelaufen ist und sie nachbessern muss. Unvermittelt bricht es aus ihr heraus: »Ich kann das alles nicht mehr verarbeiten!« Was sie damit meint: den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, die Bombardierung von Wohnhäusern, Hospitälern und Theatern. Die Bilder von Flüchtenden, Verletzten, Toten. Die Angst, ein Atomkraftwerk könnte havarieren. »Ich komme aus dem Krisenmodus nicht mehr raus«, sagt sie.

Zusätzlich zu den bedrückenden Nachrichten macht ihr zu schaffen, dass ihre Werte ins Rutschen gekommen sind. »Mein Pazifismus hat einen Hieb in den Nacken bekommen«, sagt sie. »Ich muss jetzt Waffenlieferungen befürworten, was ich nie wollte. Das erschüttert mich in tiefster Seele.«

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Georg Lechner 03.04.2022, 10:33 Uhr:
Eine große Rolle spielt auch die Propaganda. Die Balkankriege der 90er waren geografisch näher, aber da waren die Opfer (besonders im völkerrechtswidrigen und EU-rechtswidrigen Krieg der NATO gegen Serbien) "der Feind" (zumindest in der medialen Darstellung) - und in der Kritik an der damaligen (und weiter fortgesetzten) Massenverdummung nehme ich ausdrücklich auch die sogenannten Qualitätsmedien nicht aus.
Aktuell ist die russische Führung der Aggressor, der zu verurteilen ist, so wie 1999 der Krieg der NATO und 2003 der Krieg der USA zu verurteilen gewesen wären.