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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 7/2024
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Missbrauch
Unmögliches für möglich halten

Die geschwätzige Sprachlosigkeit beenden: Das Theaterstück »Kinderhäuser« bringt sexuellen Kindesmissbrauch in Münster auf die Bühne – und fordert die Zuschauenden auf, sich zu positionieren.
von Christoph Fleischmann vom 22.04.2024
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Sie können über das scheinbar Unmögliche reden: Martin Schmitz und Melanie Hach. (Foto: Sandra Then)
Sie können über das scheinbar Unmögliche reden: Martin Schmitz und Melanie Hach. (Foto: Sandra Then)
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Beim Publikumsgespräch nach der Theateraufführung bedankt sich die Schauspielerin Melanie Hach bei den Zuschauern. Dafür, dass niemand während der Vorstellung gegangen ist. Ein ungewöhnlicher Dank. Aber an diesem Abend ist im Stadttheater Münster vieles ungewöhnlich: Das Stück »Kinderhäuser« ist keine fiktionale Dramatisierung, sondern aufgrund gründlicher Recherchen der Autorin und Regisseurin Karen Breece entstanden: Was die Schauspielerinnen und Schauspieler vortragen, entspricht wahren Begebenheiten. Zwei der fünf Darsteller sind zudem keine professionellen Schauspielerinnen, sondern wie Melanie Hach Menschen, die von eigenen Missbrauchserfahrungen berichten. Und nicht zuletzt ist auch das Publikum an diesem Abend anders: Beim Gespräch nach dem Stück wird deutlich, dass einige der Anwesenden aus dem Ortsteil Münster

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