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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2023
Der Inhalt:

Lüge oder Literatur
Jule Stinkesocke gibt es nicht

von Özge Inan vom 26.04.2023
Es war der perfekte Fake: Zehntausende lasen auf Twitter die offenherzigen Geschichten einer jungen Frau im Rollstuhl. Alles davon ist gelogen. Oder ist es große Literatur? Über die Grenze zwischen Wahrheit und Dichtung im Internet.
»Ein Account in den sozialen Medien wird nicht als Kunstprodukt verstanden, sondern als Fenster in die Realität« (Illustration: adobe stock / Yan)
»Ein Account in den sozialen Medien wird nicht als Kunstprodukt verstanden, sondern als Fenster in die Realität« (Illustration: adobe stock / Yan)
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Mit der Lüge war es schon immer so eine Sache. In jedem Regelwerk der Welt ist sie geächtet, im Märchen wird sie bitterböse bestraft, und wer sich durch sie bereichert, bekommt es mit der Justiz zu tun. Trotzdem kommen wir nicht von ihr los. Literatur und Film sind voll von Geschichten großer Täuscher und Hochstapler. Da sind die fiktiven wie Felix Krull oder Käpt’n Blaubär, die echten wie William Abagnale oder Anna Sorokin, und besonders haben es uns die angetan, die irgendwo dazwischen liegen, etwa der legendäre Baron Münchhausen. So sehr wir sie verurteilen, so fasziniert sind wir von ihren Taten, ihrem Geschick, ihrer Skrupellosigkeit. Und manchmal, ob wir wollen oder nicht, mischt sich ein winziges Fünkchen Sympathie darunter. Das Internet ist da keine Ausnahme. Und doch funktioniert das Hochstapeln hier radikal an

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