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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2022
Von Natur aus gerecht?
Ein Streitgespräch über Klima, Armut und die Würde des Menschen
Der Inhalt:

Depression
Ich vermisse ihn

von Franziska Köhler vom 22.11.2022
Mein Mann ist an Depressionen erkrankt. Aber er will keine Hilfe. Schon gar nicht von mir. Seit drei Jahren leben wir nun zu dritt: er, die Depression und ich.
So allein: Meist ist mein Mann in seinem Zimmer, Berührung mag er gar nicht mehr. Durch die Depression leben wir wie durch eine Milchglasscheibe getrennt. (Foto: Sofya / Photocase)
So allein: Meist ist mein Mann in seinem Zimmer, Berührung mag er gar nicht mehr. Durch die Depression leben wir wie durch eine Milchglasscheibe getrennt. (Foto: Sofya / Photocase)
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Mein Mann Ben erlebt die Welt seit mehr als drei Jahren depressiv. Er gehört zu denen, die im Beruf trotzdem weiter funktionieren, als ob nichts wäre. Ben ist Arzt. Wie viel Willenskraft und Anstrengung es ihn kostet, seinen Patienten und Mitarbeiterinnen gegenüber geduldig und zugewandt zu sein und den ganzen Tag Verständnis für fremde Schicksale aufzubringen, merken nur die Menschen, die mit ihm zusammenleben. Ich sehe seine Fassade täglich zusammenbrechen, sobald er nach Hause kommt und die Tür hinter sich schließt. Nur zu Hause erlaubt er sich, seine Erschöpfung zu zeigen und sich so zu geben, wie er sich fühlt. Ausgebrannt und ängstlich, voller Misstrauen, von allen bedroht. Ständig bereit, sein Inneres gegen vermeintliche feindliche Angriffe von außen zu schützen.

Zu Beginn seiner Depressi

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