Plötzlich und unerwartet

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Wenn eine Todesnachricht überbracht wird, sind oft Kinder betroffen, Töchter, Neffen, Spielkameradinnen. In einer solchen Situation kann die Unterstützung durch eine Sterbeamme helfen. Sie begleitet Sterbende, steht Angehörigen zur Seite oder arbeitet mit Schulklassen.
Jedes Jahr sterben in Deutschland rund eine Million Menschen. In einigen Fällen wird eine der rund sechshundert zertifizierten Sterbeammen oder Sterbegefährten gerufen, um Angehörige zu begleiten. Meist lassen sich Frauen für diesen Beruf ausbilden. Eine von ihnen ist Nicole Füngerlings. Sie wird vor allem dann angefragt, wenn der Tod plötzlich und unerwartet kommt. »Du gehst mit der Polizei und überbringst die Nachricht eines Mordes, eines tödlichen Unfalls.« Die Sterbeamme schüttelt sich, als würde sie frösteln. »Daran gewöhnst
