Gustave Eiffel
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Tragischer Laternenpfahl«, »widerlicher Tintenklecks«, »durchlöchertes Zäpfchen«. Frankreichs künstlerische Avantgarde schlägt Alarm. »Im Namen der bedrohten französischen Kunst und Geschichte protestieren wir dagegen, dass im Herzen unserer Hauptstadt der nutzlose und monströse Eiffelturm errichtet wird.« Schriftsteller wie Guy de Maupassant, Alexandre Dumas und Paul Verlaine, Komponisten, Maler und Kunsthistoriker wollen den Bau einer Jahrmarktsattraktion mitten in Paris verhindern. Wenig später macht der 300-Meter-Turm Gustave Eiffel weltweit bekannt.
Brücken, Viadukte, Kirchen, ein Bahnhof, die Kuppel einer Sternwarte, die Struktur der Freiheitsstatue. Der Metallbauer hatte sich schon zuvor mit über 700 Bauwerken in 30 Ländern auf allen Kontinenten verewigt. Die Voraussetzungen für seine Lei
Eiffels Geburtsurkunde lautet »Gustave Bönickhausen, genannt Eiffel«. Weil ein rheinischer Vorfahre 100 Jahre zuvor nach Frankreich emigriert ist und sich dort nach seiner Heimat benannt hat, mit zwei »f«. 1870/1871 kommt es zum Krieg gegen Deutschland. Höchste Zeit, den ungeliebten Namen »Bönickhausen« abzuschütteln. Der Staatsrat willigt ein, erst von da an heißt Gustave auch amtlich Eiffel.Gustave Eiffel war sehr innovativ, und seine technischen Lösungen waren oft kühn. Aber rein äußerlich betrachtet, baut er wie seine französischen Konkurrenten. »Man kann die Metallbauten des 19. Jahrhunderts nicht wirklich zuordnen. Nur wann sie entstanden sind, lässt sich an der Art der Verbindung ableiten«, sagt der Architekturhistoriker Lemoine. »Außerdem verwirklicht Gustave Eiffel vorwiegend Bauten, die andere entworfen haben. Er hat keinen Stil geprägt und keine Schüler gehabt.«




