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Ich bin nicht zum Glück verpflichtet, auch nicht im Alter. Das zu wissen, ist meine erste Erleichterung. Glück ist heute ein allgegenwärtiges Thema. Es wird von Philosophen, von Theologinnen, Psychologen und von allen möglichen Weisen der Gesellschaft behandelt. Wege und Rezepte zur Erreichung des Glücks und zur Vermeidung des Unglücks werden empfohlen. In Seminaren und Predigten wird es behandelt. Der Mensch wird verantwortlich gemacht für sein Glück. Wer auf die vielen Stimmen der Glücksverheißer, der Glücksbringer und der Glücksmacherinnen nicht hört, ist an seinem Unglück selbst schuld. Meister meines eigenen Glücks zu sein, ist mir aber zu anstrengend.
Was stört mich bei dieser allgemeinen Glücksversessenheit? Es ist zunächst die Annahme, es gäbe so etwas wie Ungetrübtheit des Lebens, seine
Fulbert Steffensky, war Benediktiner, bis er zum lutherischen Bekenntnis konvertierte und die mittlerweile verstorbene Theologin Dorothee Sölle heiratete. Er war Professor für Religionspädagogik in Hamburg. Heute lebt er mit seiner zweiten Frau in Luzern.




