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Herr Butterwegge, »alt und glücklich« – ist das eine Aussage, die auf alle zutrifft, oder nur auf alte Menschen, die sozial gut gestellt sind?
Christoph Butterwegge: Oft wird so getan, als ob die heutige Rentnergeneration in Saus und Braus lebe. Dabei sind Seniorinnen und Senioren jene Altersgruppe, deren Armutsrisiko zuletzt am stärksten gewachsen ist. Natürlich gibt es auch wohlhabende Senioren, die Kreuzfahrten machen, und alte Menschen, die so vermögend sind, dass ihnen die Kreuzfahrtschiffe gehören könnten. Aber zugleich steigt die Zahl der Rentnerinnen und Rentner, die frühmorgens Zeitungen austragen oder im Supermarkt Regale einräumen. 12,9 Prozent der 65- bis 75-Jährigen sind noch erwerbstätig, um nicht in die Altersarmut zu rutschen. Auch an den Tafeln nimmt der Ant
Prof. Dr. Christoph Butterwegge hat von 1998 bis 2016 Politikwissenschaft an der Universität zu Köln gelehrt und zuletzt das Buch »Die zerrissene Republik. Wirtschaftliche, soziale und politische Ungleichheit in Deutschland« (Beltz) veröffentlicht.
Ulrike Plautz ist Journalistin und lebt in Hamburg.




