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Es gibt vieles, das ich an Deutschland ganz wunderbar finde. Geradezu verliebt bin ich in die deutschen Weihnachtsmärkte. Aber nicht alles in Deutschland glänzt so wunderbar wie die Christbaumkugeln auf den Weihnachtsmärkten. Es gibt hier eine Form des Alltagsrassismus, der den meisten Menschen wahrscheinlich gar nicht bewusst ist. Auch wenn die rassistischen Ausdrücke »Negerkuss« oder »Mohrenkopf« von den Jüngeren kaum mehr benutzt werden. Ich habe zum Beispiel lernen müssen, dass ich mich bei einem Referat sofort mit all meinen Referenzen und Qualifikationen vorstellen muss, sonst werde ich leicht für so etwas wie die Reinmachefrau gehalten. Sehr irritierend war für mich auch eine Frau, die – bestimmt nett gemeint – ihre ausrangierten Kleidungsstücke an der Haustür abgeben wollte. Wahrscheinlich, weil sie glaubte, das
Evelyne Waithira Müller (40) wurde in Nairobi, Kenia, geboren. Als Berufssoldatin der Britischen Armee kam sie nach Deutschland. Zusammen mit ihrem Mann und ihrem 15-jährigen Sohn lebt sie in einem kleinen Ort in Ostwestfalen. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Psychologie und einen Masterabschluss in Religionspsychologie. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit als Referentin leitet sie eine Telefonseelsorge. Im Bonifatius Verlag ist 2024 ihr Buch »Frau Müller, die Migrantin« erschienen.




