Der Beichtstuhl – eine rechtsfreie Zone ?
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Als norddeutscher Protestant musste ich erst lernen, was es mit der Beichte auf sich hat und wozu die seltsamen hölzernen »Schränke« gut waren, die ich in einer Kirche in der Innenstadt gesehen hatte. »Beichtstuhl« hießen sie, lernte ich. In meiner evangelischen Kirche gab es so etwas nicht. Ich staunte, als unsere katholischen Nachbarinnen mir erklärten, dass sie dort einem Priester von ihren Sünden erzählten und dann von Gott davon freigesprochen würden.
Im Konfirmandenunterricht kam die Beichte auch nur am Rande vor. Den 139. Psalm ließ uns der Pastor lesen: »Herr, du kennst mich und erforschst mich«, heißt es da, »erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine.« Gott weiß also alles, was ich so angestellt habe, dachte ich. Aber: Gott vergibt mir auch. So sagte es uns der Pastor.




