Zum Tee bei Spinoza ...
Vernunft und Freiheit
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Verehrter Herr de Spinoza, es war uns ein großes Bedürfnis, in Zeiten wie diesen noch einmal mit Ihnen zu sprechen. Wir erleben derzeit eine Renaissance der Autokratie als Staatsform, zu unserem großen Erschrecken bewegen sich auch die USA in diese Richtung. Die Autokratien dieser Welt versuchen sofort, die freie Meinungsäußerung ein-
zuschränken und alle Kontexte zu kontrollieren.
Ja, das wundert mich sehr, dass es heute diesen Rückschritt gibt. Ich bezeichne es als Rückschritt, weil wir in der Philosophie schon im 17. Jahrhundert für demokratische und rechtsstaatliche Ideen eingetreten sind. Es sah dann so aus, als könnten sie sich durchsetzen in Europa. Und nun muss man sich wieder große Sorgen machen.
Wie sieht für Sie eine gute Regierung aus?
Dagmar Borchers ist Professorin für angewandte Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu Fragen der Ethik (unter anderem Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen Philosophie.
Baruch de Spinozawurde am 24. November 1632 in Amsterdam geboren, er starb am 21. Februar 1677 in Den Haag. Spinoza war ein Philosoph mit iberisch-jüdischen Vorfahren, der dem Rationalismus zugeordnet wird und gilt als einer der Begründer der modernen Bibel- und Religionskritik. Neben René Descartes und Gottfried Wilhelm Leibniz gehört er zu den einflussreichsten Philosophen des 17. Jahrhunderts. Spinoza lernte mit 28 Jahren das Linsenschleifen und entwickelte dafür seine eigene Linsenschleif-Maschine. Er galt als einer der besten Linsenschleifer Europas, baute seine eigenen Mikroskope und Teleskope.




