Was mir wertvoll ist …
Algen züchten statt Schweine
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Ulrich Averberg, Landwirt im westfälischen Ahlen, hockt an einem heißen Sommertag in seinem 2500 Quadratmeter großen Gewächshaus und fährt mit der rechten Hand durch dunkelgrün schimmerndes Wasser. Als die Hand wieder herausfährt, sieht man – nichts. Ernten kann der Landwirt zwischen Frühjahr und Herbst dennoch, sogar täglich. Aus zehn jeweils 30 000-Liter-Becken gewinnt Ulrich Averberg etwa 2000 Kilogramm gesunde Nahrungsergänzungsmittel: die Alge Spirulina. Für ihr Wachstum braucht das wertvolle pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel nur Kohlenstoffdioxid aus der Luft, Sonnenlicht, ein paar Nährstoffe und Wasser.
Ulrich Averbergs Hof im westfälischen Ahlen kann sich sehen lassen. Alles ist picobello in Schuss, vor sich hin rostende Maschinen, marode Scheunen oder Berge an Plastikplanen, wie sie
Ulrich Averberg (50) aus Ahlen in Westfalen hat sein Leben lang auf dem elterlichen Hof Schweine gezüchtet. Im Nebenerwerb, denn leben konnte er mit seiner fünfköpfigen Familie davon nicht. Aber der sinkende Fleischkonsum, die steigenden Produktionskosten und die vielen Vorschriften haben den traditionell arbeitenden Schweinezüchter mürbe gemacht. Vor fünf Jahren hat er sich deshalb noch einmal auf die »Schulbank« gesetzt und gelernt, wie man gesunde Algen in großen Wasserbecken erntet.




