Zum Tee bei Jeremy Bentham …
Auch Tiere leiden
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Mr. Bentham, über die Klimakrise scheinen die Tiere und ihr in vielen Fällen immer noch „beklagenswertes Schicksal«, wie Sie es nennen, etwas in den Hintergrund gerückt zu sein. Menschen wollen vegetarisch leben, um das Klima zu schützen, nicht unbedingt, um Tierleid zu verringern. Deshalb möchte ich heute mit Ihnen über eine Fußnote in einem Buch von Ihnen sprechen, die ein neues Kapitel in der Tierethik bedeutet hat.
Jeremy Bentham: Ach, Sie meinen die kleine Anmerkung in meinem Buch »Principles of Morals and Legislation« von 1789? In der Publikation geht es ja eigentlich um ein ganz anderes Thema.
Umso bemerkenswerter diese Fußnote! Ich darf sie mal eben in Gänze zitieren: »Es mag der Tag kommen, an dem man begreift, dass die Anzahl der Beine, die Beha
Dagmar Borchers ist Professorin für angewandte Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu Fragen der Ethik (unter anderem Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen Philosophie.
Jeremy Bentham(1748-1832) begann im Alter von zwölf Jahren sein Studium der Rechtswissenschaften und Philosophie in Oxford. Er gilt als Begründer des klassischen Utilitarismus und war
einer der wichtigsten Sozialreformer Englands im 19. Jahrhundert. Er forderte allgemeine Wahlen, das Frauenstimmrecht, die Abschaffung der Todesstrafe, Tierrechte, die Legalisierung jeglicher sexuellen Präferenz und die Pressefreiheit. Umstritten waren jedoch seine Argumente für den legitimen Einsatz der Folter und seine Vorschläge für eine bessere Überwachung in den Gefängnissen.




