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Stille und Mitgefühl
Give Peace a Chance

Yoko Ono: Es ist besser, durchs Leben zu tanzen, als durchzumarschieren.
von Uwe Birnstein vom 14.12.2025
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(Foto: Photo by Iain Macmillan © Yoko Ono)
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Ihr Gesicht ist schmal, die Lippen ernst, die Augen wach. Wer Yoko Ono betrachtet, sieht keine Pose, sondern Präsenz. In dieser Ruhe liegt etwas Entwaffnendes. Sie hat gelernt, der Welt gelassen entgegenzutreten – mit einem Lächeln, das nicht gefallen will, sondern verstehen. Diese Haltung prägt auch ihre Kunst: still, beharrlich, rebellisch. Sie war die Frau an der Seite des berühmtesten Beatles – doch Yoko Ono war immer mehr als das. Eine Künstlerin, die den Frieden nicht malt, sondern denkt.

»Kunst ist mein Leben und mein Leben ist Kunst«, sagt Yoko Ono. 1933 in Tokio geboren, wächst sie in einer wohlhabenden Familie auf. Der Vater ist Bankier und klassischer Pianist, die Mutter kunstinteressiert und musikalisch. Im Zweiten Weltkrieg wird der Vater nach Indochina versetzt, Yoko erlebt den Luf

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