Was ist eine christliche Ehe?
von
Michael Schrom
vom 10.08.2017

Wollen jetzt eigentlich alle heiraten? Die Ehe gewinnt mit der neuen "Ehe für alle" rasant an Attraktivität. Manche Katholiken stört das. Manche Protestanten auch. (Illustrationen: iStock by Getty/Adekvat)

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Publik-Forum: Frau Karle, Herr Schockenhoff, worin besteht eine christliche Ehe?
Isolde Karle: In der Eheschließung zwischen zwei Menschen, die diese Verbindung im Horizont des christlichen Glaubens eingehen. Ich muss aber dazu sagen, dass in der reformatorischen Theologie die Ehe ein »weltlich Ding« ist. Luther hat nie von der christlichen Ehe gesprochen, sondern hat die Lebensform der Ehe stets als etwas Weltliches verstanden. Allerdings kann sie sehr wohl christlich interpretiert und geführt werden. Aber es ist für die reformatorische Ehe-Theologie keine Voraussetzung, dass beide Partner getauft sein müssen.
Eberhard Schockenhoff: Schon im Schöpfungsbericht wird die Verschiedenheit von Mann und Frau
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Kommentare und Leserbriefe
Den Vorschlag einer 2/3 Mehrheit da Verfassungsänderung halte ich für angebracht. Besser hätte ich es gefunden, die Zivilehe ersatzlos zu streichen, dafür aber gezielt Familien in jeder Hinsicht zu fördern. Die EKD-Erklärung geht völlig über die Köpfe der Gläubigen hinweg; sie ist von einer Avantgarde durchgepowert worden (die Strukturen sind in keiner Weise basisdemokratisch).