Gott der Gegenwart


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In der Tat – die Gottesfrage ist die zentrale Herausforderung. Nicht erst heute, sondern seit es das Christentum gibt. Aber es geht nicht darum, irgendwie von Gott zu reden und die Sensibilitäten der Zeit entscheiden zu lassen, was man sagen kann und was nicht. Wenn es nichts zu sagen gibt von Gott, braucht man auch nicht von Gott zu reden. Wenn es aber etwas zu sagen gibt, dann muss man so reden, dass das auch zur Sprache kommt. Wie man das tut, richtet sich stets auch danach, wen man erreichen will. Aber wenn das Wie an die Stelle des Was tritt, kann man nicht einmal missverstanden werden. Nicht das Gottesbild steht im Zentrum der gegenwärtigen Krise, sondern der Verlust der Zuversicht, dass man von Gott etwas zu sagen hat, was der Rede wert ist, weil es die Conditio humana auf eine Weise erhellt, auf die man nicht ve
Hoch über der Ungewissheit, die eben nur Glauben und Zweifeln übrig lässt, lehrt die Selbstgewissheit Glaubensgewissheit zu Welt und Gott.
Sorry, das klingt stark nach Dogma und moralprotestantischer Gewissensforschung, Besuch des Glaubensprüfers pp.
Ich war mal stolz, evangelisch zu sein. Mein Gott meint, ich solle jetzt doch mal den Nächsten lieben, das mit dem Glauben käme dann von selbst- aus der Dankbarkeit für leben dürfen...
Dem Philosophen wünsche ich etwas mehr Sokrates, dem Gott in Form eines Daimons seine lästigen Fragen eingab.