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Der Superpapst

von Christian Modehn vom 27.02.2014
Nur noch wenige Tage, dann ist er ein Jahr im Amt: Am 13. März 2013 wurde der Argentinier Jorge Bergoglio überraschend zum Papst gewählt. Konservative und Reformer scheinen ihn seither zu lieben. Doch wohin steuert Papst Franziskus seine Kirche? Unsere Titelgeschichte in der neuen Ausgabe von Publik-Forum
Papst Franziskus, immer zu einem Scherz aufgelegt: Seine Performance reißt die Menschen mit. (Foto: pa/Spaziani)
Papst Franziskus, immer zu einem Scherz aufgelegt: Seine Performance reißt die Menschen mit. (Foto: pa/Spaziani)
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Die Konservativen haben ihren Papst und die Reformer haben ihren Papst. Denn Franziskus will der Liebling aller sein. Die einen jubeln, wenn er Erzbischof Gerhard Müller, den obersten Glaubenshüter, zum Kardinal ernennt. Die anderen dürfen sich über seine »kollegiale Wende« freuen, weil er sich von acht Kardinälen beraten lässt. Die einen begeistern sich für seine dogmatisch »festen« Predigten, die er in der Kapelle seines Domizils Santa Marta hält. Bei den anderen weckt er politische Leidenschaft, wenn er die Sache der Flüchtlinge zu seiner eigenen macht. Der Apostel Paulus nannte diese Haltung »allen alles werden«. Sie ist auch für Ignatius von Loyola, dessen Orden Jorge Bergoglio angehört, ein Leitprinzip.

Mitten in der Kirchenkrise und nach der eher frustrieren

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Heinz Pütter 27.02.2014, 14:13 Uhr:
Was die Kirche oder der Papst macht, sollte uns nicht so wichtig sein.Der Körper ist der wahre Tempel Gottes, in dem wir wohnen und auch Gott wohnt. Äußere Formen oder Rituale oder die Kennzeichen der einen oder anderen Religionsgemeinschaft spielen keine Rolle dabei.
Wir haben diesen äußeren Dingen aber alles geopfert und Gott vergessen. Das verschlechtert unsere Lage. Noch schlechter wird sie, wenn wir Gott vergessen und die Kirche dazu – alles. Aus selbstischen Motiven werden wir zu Beschützern und Verfechtern des Kultes der Gemeinschaften, zu denen wir uns bekennen. Das führt zu Uneinigkeit und Streit.

Paul Haverkamp 27.02.2014, 10:23 Uhr:
Ob Franziskus einen nachhaltigen Neuanfang will bzw. ihn gegen eine übermächtige Kurie überhaupt durchzusetzen vermag, ist eine offene Frage.

So sehr ich für einen solchen Reform-Neubeginn plädiere, bleibe ich skeptisch, da dieser Papst – bis auf wohltuende Gesten – bisher wenig „geliefert“ hat. Modehn macht zu Recht darauf aufmerksam.

Wenn dieser Papst nun erklärt, dass wenn historisch gewachsene Regeln der Kirche nicht mehr zur Vermittlung des Glaubens taugten, dieselben abgeschafft gehören, so werden die Kurienmitglieder alles daran setzen, die Pläne des Papstes zu konterkarieren, um die eigenen Machtpfründe zu sichern. Dieser Papst steht in der Gefahr, an dieser Trutzburg „Kurie“ zu scheitern und, was noch schlimmer wäre, beim nächsten Konklave könnte diese Kurie einen Kandidaten ins Spiel zu bringen, der das Rad der Kirchengeschichte noch weiter zurückdreht, als dieses die Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. getan haben.