Benedikt XVI. – ein eitler Altpapst stichelt


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Vermutlich ist es kein Zufall: Gleich nach einer Kritik im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung am Barmherzigkeits-Kurs von Papst Franziskus erscheint im Droemer-Verlag ein neues Werk von Benedikt XVI.. Das Buch, das ein Interview des Journalisten Peter Seewald mit dem Altpapst enthält, versucht dessen verunglückte Amtszeit aufzupolieren. Titel: »Letzte Gespräche«. Es ist, als wollte Benedikt mitprofitieren von der breiten, anhaltenden Welle der Sympathie, die Papst Franziskus und seiner den Menschen zugewandten Amtsführung gilt.
Ein Foul nach dem Ende der Spielzeit
Der seinerzeit im Amt häufig so kühle und abweisende Benedikt heischt Sympathie, indem er Persönliches erzählt, er berichtet von einer Jugendliebe, auch von eigen
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Es waren verlorene Jahre für eine Reform der Kirche.
Ich finde es nicht gut, dass er sich neben dem amtierenden Papst in Rom aufhält, warum kehrt er nicht in seine Heimat zurück? Ich werde sein Buch natürlich nicht lesen.
Weder hat er die richtigen Wandlungsworte durchgesetzt, noch hat er seinen Kampf gegen die Diktatur des Relativismus zuendegeführt.
Die Verknüpfung von Sexismus und Priesteramt: ich bin nicht gläubig und erst recht nicht katholisch sozialisiert. Aber was menschliche Beziehungsmuster, Spiritualität, Geschlechterrollen, soziale Funktionen und nicht zuletzt strukturelle Gewalt angeht, kenne ich mich ziemlich gut aus. Deshalb betrachte ich den Klerus und das, was er als seine Kirche bezeichnet, mit wachsender Faszination. Auch wenn die katholische Priesterschaft hierzulande nur einen kleinen Teil der Bevölkerung stellt, ist ihr Einfluss groß. Und sie repräsentiert einen Teil unserer kulturellen Entwicklung, der zwar in der Vergangenheit liegt, dessen Wirkung uns im Alltag aber immer noch begleitet.
Kurzum: ich kann mir die Misogynie, die Homophobie und den Marienkult, der fest im klerikalen Menschenbild verwurzelt zu sein scheint, sehr gut erklären. Ebenso wie die konsequent gelebte Doppelmoral, die nicht zuletzt durch den Missbrauchstsunami offenbar wurde.
ohne "Überzeugungstäter" wie Sie, wäre die Katholische Kirche längst gänzlich an die Räuber gefallen. Leute nämlich, die deren semipolitische Funktion und den strikt hierarchischen Aufbau nutzen, um ihre ganz eigenen und meistens im Widerspruch zur Botschaft des Evangeliums stehenden Interessen durchzusetzen. 2010 haben viele sicherlich hohe Kirchenfunktionäre so manche Nacht nicht ruhig schlafen können. Denn wir waren drauf und dran, einen wesentlichen Teil der widerrechtlichen und unmoralischen Einflussnahmen aufzudecken und die Öffentlichkeit darüber zu informieren. Aber die gut geölte und routinierte PR-Maschinerie des Klerus hat doch tatsächlich einen großen Teil der Kontrolle über die Debatte zurückerobern können. Da man aber das Vertrauen von Menschen nie dreimal hintereinander verspielen darf, wird auch das nichts daran ändern, dass viele aufgewacht sind.
Angelika Oetken, Berlin-Köpenick, eine von 9 Millionen Erwachsenen in Deutschland, die als Kinder und/oder Jugendliche Opfer schweren sexuellen Missbrauchs wurden.
Wer ist denn nach Ansicht Herrn Ratzingers "die Kirche"? Und bedeutet "Glauben" für ihn, sich seinen Vorgesetzten kritiklos zu fügen?