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Nötig ist eine deutsche Synode

von Gerhard Ludwig Endres vom 07.09.2016
Vor fünf Jahren hat die katholische Kirche in Deutschland nach dem Missbrauchsskandal einen mehrjährigen Gesprächsprozess gestartet, der 2015 abgeschlossen wurde. Was hat das gebracht? Und wie könnte es weitergehen? Eine Tagung suchte nach Antworten
Ein Treffen im Rahmen des Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz 2013 in Stuttgart: Was folgt aus den Diskussionen? (Foto: kna)
Ein Treffen im Rahmen des Gesprächsprozess der Deutschen Bischofskonferenz 2013 in Stuttgart: Was folgt aus den Diskussionen? (Foto: kna)
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Dialogprozesse ermüden. Reflexionen über Dialogprozesse noch mehr. Bei einer Tagung der Deutschen Bischofskonferenz über Ergebnisse des 2011 begonnenen Dialogprozesses »Im Heute glauben« waren nur zwei Bischöfe unter den knapp 150 Teilnehmern vertreten. Auch die Teilnahme von Laienvertretern aus den Diözesen ist noch steigerungsfähig. Zwei Tage lang diskutierte man in Mühlheim über Ergebnisse und Weiterentwicklungen. Doch viel mehr als vage Hoffnungen und allgemeine Beschwörungen gab es nicht.

»Warum musste es erst zum Missbrauchskandals im Jahre 2010 kommen, um eine Gesprächskultur sowohl in der Bischofskonferenz wie auch mit den Gläubigen zu entwickeln?«, fragte Christian Weisner, Mitglied des Bundesteams von Wir sind Kirche. Er forder

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Paul Haverkamp 07.09.2016, 09:07 Uhr:
Eine in Deutschland tagende Synode hat nur eine Alibifunktion, um Druck aus dem Kessel einer von Rom aus gesteuerten Kirche zu nehmen. Solange die Bischöfe nur der verlängerte Arm des Papstes sind und keinerlei Durchsetzungskompetenz ohne Zustimmung des Papstes haben, bleibt alles wie gewohnt (notwendig sind Dezentralisierung und Subsidiarität). Die Synode in Rom zum Thema „Ehe und Familie“ ist ein abschreckendes Beispiel.
Solange die strukturellen Defizite (Papst- und Männerkirche) sich nicht ändern, wird die kath. Kirche sich selber im Laufe der nächsten Jahrzehnte in Europa abschaffen – mögen die Hoffnungen in anderen Erdteilen auch bestehen bleiben.
Eine Hoffnung wäre nicht eine Synode, sondern die Einberufung eines Konzils, das den Weg frei macht, um den die katholische Kirche paralysierenden Reformstau endlich aufzulösen und die Wege ebnet für eine menschennahe, das heißt dienende Kirche – unter Verzicht auf Macht, Arroganz und Monopolansprüchen.