Benedikt XVI.: Die ‘68er sind Schuld


Weiterlesen mit Publik-Forum Plus:
- 4 Wochen kostenlos alle über 30.000 Artikel auf publik-forum.de lesen
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- die nächsten 2 Ausgaben gratis in Ihrem Briefkasten
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen

Jetzt direkt weiterlesen:
- Digitalzugriff sofort und gratis
- Zugriff auf mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum in Ihrem Briefkasten und als E-Paper/App

Jetzt direkt weiterlesen:
- 4 Wochen kostenlos alle über 30.000 Artikel auf publik-forum.de lesen
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- die nächsten 2 Ausgaben gratis in Ihrem Briefkasten
- endet automatisch
Er schlägt um sich. Benedikt XVI., der 2013 vom Papstamt zurücktrat, gibt so etwas wie den Gegenpapst zu Franziskus. Während der die katholische Kirche auf einen Kurs gegen die im Klerikalismus wurzelnde sexuelle Gewalt zu steuern sucht, zündete der Altpapst im bayerischen Klerusblatt einen Kracher. Der fast 92-jährige Dogmatiker gibt vor, er wisse genau, wer Schuld sei an den Missbrauchsverbrechen: Die 68er sowie die liberalen Theologen und Pädagogen in der Kirche.
Für die leidenden Opfer der Verbrechen durch Geistliche zeigt Ratzinger keine Empathie. Dass der Missbrauch viel älter ist als das Jahr 1968, ist ihm kein Erwähnung wert. Benedikt spaltet einmal mehr die Kirche mit seinem Text. Erzkonservative Katholiken preisen ihn, wie die Deutsche Tagespost aktuell t
Mit "Im letzten liegt der Grund in der Abwesenheit Gottes." hat Ratzinger etwas gesagt, was ihm in der Tiefe der Bedeutung möglicherweise gar nicht klar war. Wenn man Gott als Freiheit der Geringsten in der Gemeinschaft aller versteht, dann war diese Freiheit für die Betroffenen von (oft auch sexualisierter) Gewalt nicht erkennbar. Nicht (so sehr) das Reden macht Gott für die erkennbar, die ihn noch suchen, sondern das Tun, das sie diese Freiheit erleben lässt.
Jesus, zieh' doch bitte noch einmal zur Tempelreinigung deinen Gürtel aus und zieh dem Heuchler eins über!
Aber halt, nein, lass' lieber genügend Vernunft und Mut bei uns wachsen, um die Leitung dieser Kirche in Deinem Sinne endlich vom Kopf auf die Füße zu stellen!
Karl-Heinz Reinartz, pwr E-Mail