Armut und Reichtum in Deutschland
»Die Armut in Deutschland wird unterschätzt«


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Publik-Forum: Herr Butterwegge, dem Statistischen Bundesamt zufolge sind nicht mehr 16,5 Prozent der Menschen in Deutschland armutsgefährdet, sondern 15,5 Prozent. Das ist doch eine gute Nachricht, oder?
Christoph Butterwegge: Auf den ersten Blick schon, besonders für eine Bundesregierung, die das Armutsrisiko in Deutschland herunterspielen möchte. Allerdings bezieht sich das Statistische Bundesamt nur auf eine andere Datengrundlage als bisher. Früher hat es die Ergebnisse zweier Erhebungsmethoden veröffentlicht, jetzt steht auf seiner Homepage nur noch eine – die für die politisch Verantwortlichen günstigere. Eine Fälschung ist das nicht, wohl aber eine Desinformation.
Ein harter Vorwurf, den Sie gemeinsam mit 30 Fachleuten in e
Christoph Butterwegge lehrte von 1998 bis 2016 Politikwissenschaften an der Universität Köln. 2024 erschien sein Buch: »Deutschland im Krisenmodus« (Belz). Als Parteiloser war er 2017 Kandidat der Linken für das Amt des Bundespräsidenten.
