Satire
Lieber Bruder Richard,


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mit Bedauern haben wir die Kunde vernommen, dass Sie nicht länger Bahnchef in Deutschland sein dürfen. Wir wollen das traurige Ereignis nutzen, um ein paar grundsätzliche Gedanken zum Verhältnis von Kirche und Eisenbahn darzulegen, die Sie vielleicht trösten mögen.
»Chemin de fer, chemin d’enfer«, Schienenwege sind Wege zur Hölle, pflegte mein seliger Vorgänger Papst Gregor XVI. zu sagen, der das Schiff der Kirche von 1831 bis 1846 steuerte, also während der Gründungszeit der Eisenbahn. Die existenzielle Dimension dieses Satzes haben Sie ja selbst erlebt. Aber es gibt noch eine prophetische Wahrheit in Gregors Worten, die, auch wenn ich mich so nicht ausdrücken würde, heute noch gültig ist: Hohes Tempo ist nicht gut für die Seele!
Sie, hoch verehrter Herr Bahnch
