Boykott Israels. Sechzig jüdische und israelische Wissenschaftler hatten sich zuvor an die deutschen Abgeordneten gewandt – um den Beschluss zu verhindern. Ist es antisemitisch, einen Israel-Boykott zu fordern?" />
Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 11/2019
Der Inhalt:

Ist Israel-Boykott antisemitisch?

von Kerstin Griese, Ingrid Nestle vom 12.06.2019
Der Bundestag hat die BDS-Bewegung (die Abkürzung steht für Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) jüngst als antisemitisch eingestuft. Diese fordert in unterschiedlicher Ausprägung einen Boykott Israels. Sechzig jüdische und israelische Wissenschaftler hatten sich zuvor an die deutschen Abgeordneten gewandt – um den Beschluss zu verhindern. Ist es antisemitisch, einen Israel-Boykott zu fordern?
Ist ein Israel-Boykott antisemitisch? "Ja!", sagt Kerstin Griese (links). "Nein!", meint Ingrid Nestle. (Fotos: kerstin-griese.de; ingrid-nestle.de)
Ist ein Israel-Boykott antisemitisch? "Ja!", sagt Kerstin Griese (links). "Nein!", meint Ingrid Nestle. (Fotos: kerstin-griese.de; ingrid-nestle.de)
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Kerstin Griese: »Ja, dem müssen wir entgegentreten!«

»Viele Methoden und Argumentationsmuster der BDS-Aktivisten in Deutschland sind antisemitisch. Der Aufruf zum Boykott israelischer Waren weist unerträgliche Parallelen zur »Kauft nicht bei Juden!«-Kampagne der Nazis auf. Aufforderungen zur Ausgrenzung israelischer Künstlerinnen und Künstler appellieren an antisemitische Ressentiments. Dies dürfen wir in unserem Land niemals dulden. Die Boykottaufrufe sind auch der Versuch einer Einschränkung der Meinungs-, Kunst- und Wissenschaftsfreiheit. Und sie sind ein Hindernis für eine Friedenslösung, die Israels Fortbestand als demokratischen Staat und na

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.

Hanna Leinemann 06.07.2019, 08:45 Uhr:
Die Bundestagsresolution ist ein Schnellschuß, der momentanen israelischen Regierung, den USA und dem Aufschrei des Zentralrates der Juden in Deutschland geschuldet. Ich rate den Mitgliedern des Bundestages, sich genau zu informieren. - Wenn ich Entscheidungen der israelischen Regierung kritisiere, bin ich keine Antisemitin. Die Besetzung palästinensischer Gebiete ist seit Jahrzehnten Unrecht; das weiß selbst Netanjahu, seine Regierung tut aber nichts dazu, dieses Unrecht zu beseitigen; das allein schon erzeugt Enttäuschung und Haß. - Wie wäre es, wenn diese Grundlage für Antisemitismus-Antiisraelismus-Antijüdisches aus den Regierungsentscheidungen Israels beendet würde? -