Corona und Theologie
Ohne Gott vor Gott


Weiterlesen mit Publik-Forum Plus:
- 4 Wochen kostenlos alle über 30.000 Artikel auf publik-forum.de lesen
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- die nächsten 2 Ausgaben gratis in Ihrem Briefkasten
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 30.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Kann man sich auf die Corona-Pandemie einen religiösen Reim machen? Was bedeutet sie für unsere Deutung der Beziehung zwischen Gott und Welt? Was offenbart sie? Diese Fragen sind einstweilen unbeantwortet geblieben. Die von Theologen häufig bemühte Kompetenz zur Deutung der »Zeichen der Zeit« wurde angesichts eines pandemischen Zeitzeichens bisher nicht unter Beweis gestellt. Weithin üben sich die meisten Gottesgelehrten in Zurückhaltung, das Virus als Überbringer einer göttlichen Botschaft zu deuten. Nicht zu Unrecht: Wer aus den säkularen Zeichen der Zeit zugleich etwas religiös Belangvolles herauslesen will, setzt sich der Gefahr eines theologischen Kurzschlusses aus.
Alle Versuche, in der Pandemie mehr zu sehen als ein Übel, für dessen Verbreitung der Mensch verantwortlich ist, gehen zu weit