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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 19/2017
Der Inhalt:

Total verluthert

vom 21.10.2017
Das Reformationsjubiläum begleitet uns schon länger. Am 31. Oktober, wenn zum 500. Mal Luthers Thesenanschlags gedacht wird, müsste aber wohl Schluss sein mit dem Feiern und Gedenken. Oder etwa doch nicht? Es könnte auch ganz anders kommen, meint Fabian Vogt. Die Kolumne
Luther in der Glaskugel: Ist das Reformationsjubiläum wirklich bald zu Ende? (Foto: pa/dpa/Sebastian Willnow)
Luther in der Glaskugel: Ist das Reformationsjubiläum wirklich bald zu Ende? (Foto: pa/dpa/Sebastian Willnow)
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Ich habe diesen Sommer mehrere Monate lang in Wittenberg verbracht. Auf der »Weltausstellung Reformation«. Das war großartig, aber bei gefühlt fünfhundert Gesprächen am Tag auch echte seelische Schwerstarbeit. Sprich: Als ich vor ein paar Wochen nach Hessen zurückkehrte, fühlte ich mich eigentlich reif für eine mehrmonatige Reha auf den Äußeren Hebriden mit anschließendem Wiedereingliederungsprogramm in einer möglichst dunklen Whiskybar. So erschöpft war ich.

Tagelang bin ich nur noch wie ferngesteuert durch unser Haus geschlichen – halb paralysiert, dahinvegetierend oder in Trance – oder lag in einer Art Dämmerzustand auf der Couch, wo ich zögerlich versuchte, mich an meinen Namen zu erinnern. Wenigstens an den Vornamen. Und in einem dieser nebligen Momente ist es dann passiert: Ich hatte ei

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Paul Haverkamp 23.10.2017, 11:45 Uhr:
Wie sollte sich Kirche in Zukunft positionieren?

Viele der Amtskirchentheologen müssen ihre Realitätsabgehobenheit endlich begraben und sich wieder den von Not und Sorgen dominierten Fragen u. Problemen der von „Normalgläubigen“ gestellten Fragen „erden“ lassen. Doch der Ruf nach mehr Bodenständigkeit prallt immer wieder aufs Neue bei vielen von den in Lichtjahre von der Wirklichkeit entfernt lebenden Amtskirchenvertretern ab, die immer noch glauben, mit ihrer „Solus-Christus-Homiletik“ die Menschen von heute zu erreichen.

Dabei übersehen sie jedoch, dass der Ursprung des Christentums, Jesus von Nazareth, genau das Gegenteil ihrer Verhaltensweise gelebt hat; nämlich Gottesdienst als Menschendienst zu verstehen und in der Sprache der Menschen die Botschaft Gottes menschennah und sprachlich sofort verständlich zu verkündigen.

Wer die Nähe zu den Menschen verliert, verspielt das jesuanische Erbe!

Paul Haverkamp, Lingen

I. Schöller 21.10.2017:
Nicht noch einmal. Es wird sich auch dann nichts ändern in unserer Kirche. Wir haben bis heute Luther nicht verstanden.
Gesegneter Sonntag