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Einer der ganz frühen Sätze, die ich über den Journalismus gehört habe, war ziemlich böse. »Journalisten sind«, so begann dieser Satz, »wie Schnittlauch. Sie schwimmen auf jeder Suppe.« Ich habe mir diesen Satz bis heute gemerkt. Damals, es war Mitte der 1970er-Jahre, war ich Jurastudent und Stipendiat des IfP, des Instituts zur Förderung des Publizistischen Nachwuchses, also der katholischen Journalistenschule in München. Das erste Seminar im Rahmen dieser studienbegleitenden Ausbildung fand in Salzburg statt, im Gasthof Maria Plain. Einer der Referenten dort war der Münchner Medienwissenschaftler Heinz Pürer. Und der sagte in seinem Abendvortrag den genannten bösen Satz.
Der französische Schriftsteller Honoré de Balzac hat schon sehr viel früher so bissig formuliert
Verständliche und kluge Kommentare mit Tiefgang sind die Perlen im Angebot der Medien. Beides, Information und Kommentar, befähigen zu einem eigenen Urteil.
Journalist zu sein, ist eine Berufung. Im Extremfall wird man dafür ans Kreuz genagelt. War Christus ein guter Journalist?
An der Ahr kann ich sehen, dass Hindernisse im Strom, diesen ganz schön aufwirbeln, dass sie anzeigen wie gefährlich die Strömung schon ist, dass sie manchmal, wenn es genug sind, die Fließrichtung ändern. Erst, wenn man die Hindernisse nicht mehr sieht, kann alles überflutet werde.
Ganz herzliche Glückwünsche zum Geburtstag.