Katholikentag in Stuttgart Hört uns jemand? Melancholie, Unsicherheit, aber auch ein neues Gemeinschaftsgefühl: Der Katholikentag ist keine Zeitansage für die Welt. Aber er hat eine klare Agenda für die Zukunft/mehr Katholikentag in Stuttgart Frust, Zorn und ein bisschen Hoffnung Die katholische Kirche diskriminiert Frauen und nichtbinäre Menschen, heißt es in vielen Veranstaltungen. Während die Einen auf schrittweise Veränderungen setzen, genügt das anderen nicht mehr./mehr Katholizismus Die Kirche in mir selbst Wo lebt der Katholizismus, wenn die Institution schwierig, gar peinlich geworden ist? Der Katholikentag zeigt: im Fühlen. Ein persönlicher Rückblick./mehr Abschluss Katholikentag Nostalgie und Gegenwart Für viele ist es »same procedure as every year«. Für unsere Volontärin Judith Bauer war es das erste Mal auf einem Katholikentag: Mit tausend anderen an einem Ort katholisch sein./mehr Updates vom Katholikentag 2022 Kein Mut zur Kontroverse beim Thema Ukraine Frieden, Gerechtigkeit, Krise der Kirchen – drei von vielen spannenden Themen, die beim Katholikentag vom 25. bis 29. Mai in Stuttgart diskutiert werden. Publik-Forum bringt mehrmals täglich aktuelle Berichte, Eindrücke und Bewertungen./mehr Katholische Kirche in der Krise Es ist Zeit für den Zorn Über dem Katholikentag in Stuttgart schwebt die Frage: Braucht es diese Kirche noch? Auch, wenn man ihr den Untergang wüschen mag: Es braucht sie. Aber auch Gläubige, die denen widerstehen, die den Katholizismus kaputt machen./mehr Katholikentag in Stuttgart Und die aus dem Süden schweigen Wie im Leben, so auch im Planspiel: Die aus dem Süden schweigen. Ein erhellendes Experiment für Schülerinnen und Schüler auf dem Katholikentag./mehr Frieden in einer irren Welt Der Katholikentag in Münster war einer der größten der vergangenen Jahrzehnte. Sein Leitwort: »Suche Frieden«. Wie viel Friede war möglich? Wie viel Friede wird sein? Ängste, Ideen, Sehnsüchte prägten das Fest über fünf Tage. Eine Bilanz/mehr Friedensfreunde »Suche Frieden« ... Wie naiv ist das denn? Der Mensch ist nicht nur gut. Er verroht im Internet, sät Hass in Parteien, Religionen, Nationen. Und doch hört er nicht auf, den Frieden zu suchen. Szenen aus Münster – der Stadt, in der heute der 101. Deutsche Katholikentag zu Ende geht, der seinem Leitwort gerecht wurde/mehr Engagiert, nicht blauäugig Es gibt immer wieder Stimmen, die sagen: Kirchentage und Katholikentage gaukelten eine heile Welt vor inmitten der wahren Welt voller Kriege, Ungerechtigkeit und Umweltzerstörung. Die Gläubigen kämen mit dieser Welt nicht zurecht und flöhen in ihre selige Nische. Davon ist in Münster nichts zu spüren .../mehr Münster – Aachen – Münster Die Strecke zwischen zwei deutschen Städten kann die Strecke nach Europa sein. Beim Katholikentag lief ein europäischer Zug ein, den Macron startete und Steinmeier empfing. Sein Ziel: »Europa, jetzt!« Der Katholikentag sprang auf und nahm das Thema mit – zunächst in den heutigen Tag. Ob sich damit schon etwas Entscheidendes für die Zukunft getan hat?/mehr ... Vater sein dagegen sehr Katholikentag und Vatertag: Passen bestens zusammen! Aber mit den alten Rollenbildern ist Schluss. Nicht mal mehr CDU-Leute wollen etwas davon wissen. Familienbilder von gestern werden im Discounter verramscht/mehr Die Zeichen stehen auf Krieg Ich lese es online, als ich kurz in meinem Hotelzimmer bin: Israel hat in der Nacht nahezu die gesamte iranische Infrastruktur in Syrien bombardiert. Man muss nicht gleich den »clash of civilisations« bemühen, von dem Samuel Huntington sprach und der mit »Kampf der Kulturen« unpräzise übersetzt ist. Es reicht schon ein Katholikentag, der einem das Aufeinanderprallen von Wirklichkeiten schmerzlich bewusst macht/mehr Ankommen, durchatmen Immer, wenn ich in Münster aus dem Zug steige, spüre ich, wie etwas Schweres von mir abfällt. Ich gehe über die Salzstraße Richtung Domplatz, atme tief durch, fühle eine leise Beschwingtheit. Und so ist es auch diesmal, als ich hier ankomme, um über den Katholikentag zu berichten/mehr Katholikin sucht Frieden »Suche Frieden« – das Leitwort des 101. Deutschen Katholikentags buchstabiert durch, auf welchen gesellschaftlichen und kirchlichen Feldern Unfriede herrscht. Es sind viele. Die Fröhlichkeit und Harmonie eines Großevents, wie er in Münster zu erwarten ist, kann darüber nicht hinwegtäuschen/mehr AfD-Politiker vom Katholikentag ausladen? In der »Münsteraner Erklärung für eine mutige Kirche« fordern Theologinnen und Theologen die Ausladung des kirchenpolitischen Sprechers der AfD, Volker Münz, vom Katholikentag. Vier Fragen an den Theologie-Professor Norbert Mette (Foto), der zu den Unterzeichnern der Erklärung gehört und lange Jahre Herausgeber von Publik-Forum war/mehr Katholikentag lädt AfD-Mann ein Deutschland im Februar 2018: AfD-Politiker wie Poggenburg und Höcke hassen sich durch die Welt, Parteikollegen nehmen nur halbherzig Abstand. Warum laden ausgerechnet jetzt die Organisatoren des Deutschen Katholikentags einen AfD-Mann zum Christentreffen im Mai nach Münster ein?/mehr Klare Kante, neue Hoffnung Nachdenklich und politisch: Der Katholikentag in Leipzig setzte Maßstäbe – auch wenn Fragen offen blieben. Das neue Publik-Forum bietet Analysen und Einschätzungen zum 100. Katholikentag. Es erscheint am Freitag, 10. Juni./mehr Seht, da sind unsere Grenzen Der 100. Katholikentag wurde zu einer Demonstration für Demokratie und Menschenrechte. »Wir wenden uns gegen alle, die ganze Menschengruppen und Religionen herabwürdigen«, sagte ZdK-Präsident Thomas Sternberg beim Abschlussgottesdienst in Leipzig. Er erinnerte auch die Kirche an ihr inneres Demokratie-Defizit, wünschte sich Synoden und die Öffnung des Weiheamtes für Frauen/mehr Nikolaikirche, ich bin wieder da Immer, wenn ich in Leipzig bin, setze ich mich ein paar Minuten in diese Kirche und schöpfe Kraft. Wie zu DDR-Zeiten steht draußen der Fahrradständer mit der Aufschrift »Nikolaikirche, offen für alle«. Viele Katholikentagsbesucher nehmen die Einladung an. Schüler aus Pennsylvania mischen sich unter sie. »Great Revolution-Church«, sagen sie ehrfürchtig. Ich denke an damals. Was bleibt? Was kommt?/mehr Gauck und ein Halleluja »In welcher Gesellschaft wollen wir leben?«, fragt sich der Bundespräsident auf dem Katholikentag. Das Publikum schluckt seine Beruhigungspillen mit Wonne. Offenbar reicht es schon, wenn man den Menschen sagt, dass »unsere Befähigung zur Angst nicht das Einzige ist, was in uns steckt«. Vision geht anders/mehr Georg-Schwarz-Straße 68 Leipzig 2016, Leipzig 1983: Dreiunddreißig Jahre liegen zwischen meinem ersten Besuch in dieser sächsischen Stadt und dem Katholikentag, zu dem ich aus Frankfurt am Main angereist bin. Heute ist alles anders. Viel besser. Viel normaler. Und viel weniger aufregend. Eine Erinnerung/mehr So nah – und doch so Leipzig Der 100. Deutsche Katholikentag führt in dieser Woche 30.000 Menschen in die größte Stadt Sachsens. Dort sind Christen so sehr in der Minderheit wie nirgends im Westen. 26 Jahre deutsche Einheit haben religiöse und mentale Unterschiede hüben und drüben nicht eingeebnet. Deutschlands Osten hat es vielleicht gerade deshalb nun mit einer seltsamen Rückbesinnung auf das christliche Abendland zu tun/mehr Katholikentag plus – das Programm Sie fahren zum Katholikentag in Leipzig? Sie wollen vorab Freunde, Bekannte, Nachbarn oder Ihre Kirchengemeinde auf unser Programm-Zentrum in der Alten Börse, Naschmarkt 2, aufmerksam machen? Sie wollen in Leipzig selbst Programme verteilen? Hier können Sie das Programm bestellen/mehr