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Bekenntnisse in den Weltreligionen
Mein Bekenntnis als Hindu

Die individuelle Seele und die universelle Seele sind eins. Anantanand Rambachan stellt die Eckpfeiler seines Glaubens vor.
von Anantanand Rambachan vom 09.12.2025
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Eine Lotusblüte mit dem Schriftzug Tat tvam asì. Übersetzt: Das bist Du. Oder: Du bist das. (Foto: Publik-Forum mit Chatgpt)
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Dieses Bekenntnis spreche ich aus der hinduistischen Advaita-Tradition, beruhend auf den Lehren der Upanishaden und von Shankara im siebten Jahrhundert nach Christus systematisiert. Ich bekräftige zu Beginn den Einen, die ursachenlose, grenzenlose, unteilbare Realität, die vor der Entstehung des vielfältigen Universums existiert. Die Upanishaden sprechen von diesem Einen als Sat (Wahrheit) und Brahman (Unendlichkeit). Vor der Schöpfung gibt es keine Dualität, nichts außer diesem Einen.

Ich bekräftige, dass die Schöpfung aus dem Wunsch des Einen hervorgeht, das Viele aus sich selbst hervorzubringen, nicht als buchstäblicher Akt der Selbsttransformation, sondern als feierliche Ausgießung seiner unerschöpflichen Fülle. Das eine Wesen wird durch das Viele nicht erschöpft. Alles, was existiert, entsp

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