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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2023
Der Inhalt:
Leben & Kultur

Die Lehre von der Trinität
Gott ist die Gemeinschaft der Drei

Der brasilianische Befreiungstheologe Leonardo Boff verteidigt die christliche Lehre von der Dreifaltigkeit. Sie lasse sich besser erklären im Blick auf eine kosmologische Vision von Beziehung.
von Leonardo Boff vom 09.07.2023
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Göttliche Gemeinschaft: Mittelalterliches Dreifaltigkeitsfresko im Dom von Atri (Foto: PA/akg-images/Tristan Lafranchis)
Göttliche Gemeinschaft: Mittelalterliches Dreifaltigkeitsfresko im Dom von Atri (Foto: PA/akg-images/Tristan Lafranchis)
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Als ich 2002 als Gastprofessor in Heidelberg lehrte, besuchte ein muslimischer Student meine Vorlesungen über die kirchlichen Basisgemeinden. Ich erzählte, dass bei einem großen Treffen in der Stadt Trindade im Bundesstaat Goiás in Zentralbrasilien in großen Buchstaben am Eingang des Versammlungsortes ein Motto stand: »Die Allerheiligste Dreifaltigkeit ist die beste Gemeinschaft.«

Am Ende der Vorlesung fragte er mich: »Wenn ich sage, dass der Gott über uns unsere ursprüngliche Quelle ist und wir ihn Vater nennen; und wenn ich sage, den Gott, der an unserer Seite ist und sich als Bruder zeigt, nennen wir Sohn; und wenn ich sage, den Gott, der in uns lebt und sich mit Enthusiasmus offenbart, nennen wir den Heiligen Geist. Glaubst du, ich spreche von der Heiligen christl

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Franz Ehrwald 11.04.2024, 20:06 Uhr:
Liebe Frau Dr. Hagspiel-Keller,
das Neue Testament kann ich leider nicht auf aramäisch lesen. Wie würde die Bibelstelle Offenbarung 22,1 auf aramäisch lauten? "Und er zeigt mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht vom Thron Gottes und des Lammes". Wie könnte der Strom göttlichen Lebens oder Heiligen Geistes, der vom Vater und gleichermaßen vom Sohn ausgeht, ein einziger Strom sein, wenn der Vater und der Sohn nicht auch eines Wesens wären?
In den Sprüchen 8,22-36 ist die Weisheit ihrer selbst gewahr als "ICH bin". Heiliger Geist (hebräisch: "die Ruach", ein weibliches Weort) ist nicht nur eine unpersönliche "Geistkraft Gottes", sondern ihrer selbst gewahr, vgl. 1. Korintherbrief 2,10-11. Gott ist seiner selbst gewahr in seinem Geist. Wenn Heiliger Geist nur eine unpersönliche Geistkraft Gottes wäre, wie könnte sie die Tiefe der göttlichen Wirklichkeit erforschen und wissen, was in Gott ist?

Hella Hagspiel-Keller 09.01.2024, 17:35 Uhr:
Man lese die hebräische Bibel auf hebräisch und das Neue Testament auf aramäisch. Nirgendswo ist ein Hinweis auf eine Dreifaltigkeitskeitslehre zu finden. Juden, Christen und Muslime sind überzeugte Monotheisten, die Religionskriege haben erst mit den Konzilien (Nicea etc.) im 4.Jh.n.Chr.angefangen, als sich die Jesuanische Lehre mit politischer Macht verbündete und die damaligen Kaiser (Konstantin etc.) unter hellenistischem Einfluß die Resultate der Konzilien bestimmten. Die Gottes- Sohnschaft Jesu, das Dreifaltigkeitsdogma, Maria als Gottesgebährerin etc. sind hellenistische/m Einfluss zu verdanken und philosophisch/theologische Kopfgeburten. Man folge der Geschichte der Nazoräer, die der Lehre Jesu treu blieben. Man lese Günter Schwarz! und Sprüche 8,22-36. Die Weisheit schuf mit der Geistkraft Gottes diese Erde! Sohn Gottes bedeutet geistlicher Nachkomme; Heiliger Geist ist Geistkraft Gottes des Vaters. Das kann ich glauben. Dr. Hella Hagspiel-Keller, Religionswissenschaftlerin

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