»Er war unser Mann«
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Er war unser Mann«, sagt Harald Pawlowski über Heinrich Böll. Wenn der Gründer und langjährige Chefredakteur von Publik-Forum über den deutschen Schriftsteller und Nobelpreisträger spricht, der am 21. Dezember dieses Jahres hundert Jahre alt geworden wäre, glänzen seine Augen: »Böll hat auf seine sehr persönliche wie auch etwas einzelgängerische Weise immer zu uns gehalten«, erinnert sich Pawlowski. »Das war wichtig im Gegenwind, der uns politisch wie kirchlich von rechts ins Gesicht blies.«
Mit Gegenwind kannte Böll sich aus: Er kritisierte CDU-Kanzler Adenauer, später, 1968, die Notstandsgesetze, er forderte Humanität auch für die RAF-Täter. Dafür wurde er auf das Übelste angegriffen. Im ZDF nannte ihn Gerhard Löwenthal »einen Sympathisanten des Linksfaschismus«. Di