Predigten und Geschäfte
von
Bernhard Rieger
vom 04.05.2012
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Weltbild ist in die Schlagzeilen geraten. Gegenstand der Diskussion waren vor allem als »unkirchlich« und »unmoralisch« bezeichnete Sortimentsbestandteile, also Erotik. Man dürfe nicht während der Woche dem zuwider handeln, was man an Sonntagen predige, wurde gesagt. Deshalb haben die katholischen Bischöfe entschieden: Der Weltbild-Konzern wird verkauft.
Das eigentlich Anstößige, Unchristliche, Skandalöse ist aber nicht so sehr das »unkirchliche« Sortiment, sondern das tägliche Geschäft in den Läden von Weltbild.
Gemeinsam mit dem Buchhandelsunternehmen Hugendubel war unter dem Namen Weltbildplus zunächst ein am Discounterprinzip orientiertes und mittlerweile stark verzweigtes Fi