Lichtblick in Bogotá

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Jetzt kracht es in Kolumbien: Die nächste lateinamerikanische Demokratie droht von Gewalt überzogen zu werden. Nach Ländern wie Venezuela, Brasilien, Bolivien oder Chile. Und Kolumbiens konservativer Präsident Ivan Duque reagiert so stur und unklug wie seine mit ihm ideologisch verbündeten Amtskollegen. Schuld seien ausländische Extremisten, so lautet die Verschwörungstheorie. Fremde unterwanderten und steuerten die Proteste. Doch die Bürgerproteste sind breit – und friedlich.
Die Probleme von Südamerikas Demokratien liegen tief. Egal ob links oder rechts – die Regierungen unterließen es in den fetten Jahren, als hohe Rohstoff-Exporterlöse viel Geld in die Kassen spülten, die Wirtschaft zukunftsfest zu machen und die notorische