Overtourism in Portugal
Nachhaltig die Natur zerstören


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Wenn man einen genauen Punkt sucht, an dem unberührte Natur endet und menschlicher Bau-Eifer beginnt, trifft es die N261-1 vermutlich ganz gut. Die Landstraße zieht sich durch den Distrikt Setúbal im Alentejo, eine Region südöstlich von Lissabon, die bislang hauptsächlich vom Reis-, Oliven- und Weinanbau lebt. Kilometerweit kommt kein einziges Haus. Nur Pinien, Ginster und ein vereinzelter Orangenbaum. Der Boden ist weich und sandig, vom Atlantik weht eine leichte Brise.
Der Zaun beginnt hinter dem Kreisverkehr. Dann eine Sichtschutzwand, gefolgt von Plakaten, die so groß sind, dass sie die Bäume überragen: »Luxus-Apartments!« »Villen zu verkaufen!« Nicht mehr das Meeresrauschen liegt in der Luft, sondern der Lärm von Kreissägen und Baggern. Neue Straßen und Parkplätze werden hier gebaut, Planie
Steve Przybilla lebt in Bonn, recherchiert spannende Geschichten aber in der ganzen Welt.
