Meine Geschichte
»Ich muss keinem Bild mehr entsprechen«


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Nie wollte ich etwas anderes als tanzen. Schon mit vier Jahren meldete mich meine Mutter beim Ballett und zeitgenössischen Tanz an. Dabei komme ich gar nicht aus einer künstlerisch geprägten Familie. Mein Vater ist Ingenieur, meine Mutter Sekretärin. Sie besuchte mit mir in Leipzig Vorstellungen, hinter den Kulissen durfte ich Bühnenluft schnuppern.
Ich war gut und ehrgeizig, so kam ich mit zwölf Jahren auf ein Internat in Dresden. Ballett und Tanz standen dort genauso auf dem Stundenplan wie Mathe und Deutsch. Blasen, blutende Füße und Schmerzen gehörten zum Alltag. Sogar mit einem gebrochenen Zeh habe ich weitergetanzt. Der Druck war groß. Wer den Anforderungen nicht genügte, flog raus. Im späteren Berufsleben würden sich bis zu 400 Personen auf eine freie Stelle bei einer Tanzkompanie bewerbe
